Zufällig bei den ZDF-Nachrichten vorbeigeschaut:
„Rentnern drohen Steuerkontrollen“.
Ja. Genau. Wenn man schon alles kontrolliert – warum nicht auch die Rentner?
„Die Deutsche Steuergewerkschaft warnte, mit dem vorhandenen Personal in den Finanzämtern sei die Arbeit nicht zu bewältigen“,
kann man, unter anderem, da lesen.
Ausgezeichnet. Neue gutbezahlte Arbeitsplätze werden geschaffen, und finanziert werden sie mit den Geldern, die man den kontrollierten Rentnern abnimmt.
Hauptsache kontrollieren: damit die Leute nicht anfangen, zu frei zu atmen und vielleicht auf dumme Gedanken kommen und dabei vielleicht sogar dazu übergehen, sich ohne Arbeitsvertrag nützlich zu machen und solcherart altehrwürdige Werte in Frage stellen.
Zum gleichen Thema siehe auch hier
Nachbemerkung
Diesen Text findet man auch in einer Zusammenstellung, die den Titel trägt "Wegmarken auf dem Weg in die Katastrophe" und die man unter https://dl.dropboxusercontent.com/u/54042052/KL_Wegmarken.pdf anschauen und/oder herunterladen kann.
Aus dem Vorspann:
"Bewußt bin ich mir, daß zu dem Zeitpunkt, da ich diese Vorbemerkung in den Computer tippe (Ende April 2013), viele Zeitgenossen nicht recht verstehen werden, von welcher Katastrophe hier die Rede sein könnte.
Und im Herbst 2008, als die erste der hier veröffentlichten Notizen zustandekam, waren es zweifellos noch viel mehr.
Doch die Zeiten ändern sich; immer mehr von jenen, die von keiner herannahenden Katastrophe etwas merkten oder merken wollten, werden von deren sich ausweitenden und sich Platz bahnenden Fluten erfaßt oder direkt damit konfrontiert, oder entdecken aus sonstwelchen Gründen, daß irgendwas nicht stimmt."
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