Sonntag, August 11, 2013

Weiter Gustl Mollath

 

Ein Mensch verläßt die geschlossene Psychiatrie, in der Hand eine Topfpflanze, die er in den Jahren der Verbannung herangezüchtet hat.

Unter normalen Umständen könnte das Bild Mitleid erregen.

In diesem konkreten Fall aber wird es, umgekehrt, zu einem Symbol ungebändigter Kraft.

Es würde mich nicht wundern, wenn diese Bild sich noch über Jahrzehnte hin oder länger halten würde: als Verkörperung der Gewißheit, daß trotz Wütens menschlich-allzumenschlicher Niedrigkeiten nicht alles verloren ist.

***

So isses.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen