Ehrlicher Nihilismus und strammer Dogmatismus sind einander polare Auslebensweisen der Ratlosigkeit.
In dem Maße, wie einer innerlich frei und somit weniger ratlos wird, verblassen Nihilismus und Dogmatismus zu in der Seelenlandschaft eingesprenkelten möglichen episodischen Zwischenstationen.
In Bereichen, wo er noch nicht richtig durchblickt und auch weiß, daß er nicht richtig durchblickt, kann er bewußt, gewissermaßen als Arbeitshypothese, diesen oder jenen Dogmen huldigen: wohl wissend, daß das Dogmen sind und als solche reine Privatsache.
Und auch nihilistischem Hedonismus kann er sich ergeben: in eigenem Ermessen und wohldosiert. Bei entsprechender Bewußtheit weiß man selbst so ungefähr, was man grad braucht und was man seiner Umgebung wieauch sich selbst zumuten kann.
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So isses.
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