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Zunehmend wird alles so daneben, daß ich es nicht einmal mehr komisch finden kann.
Aus welchem Grunde ich kaum noch schreibe.
Nachfolgend ein spontan dahingetippter Facebook-Kommentar zu dem Eurovisions-Theater.
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Allein die Tatsache, daß man großflächig diesen Eurovisions-Wettbewerb so tierisch ernst nimmt, ist ein deutliches Zeichen, in welcher Welt wir leben. Man kann sich sowas ja zum Privatvergnügen anschauen (ich hab`s mir noch nie angeschaut; komm damit nur via Schlagzeilen und verstreute Kommentare in annähernde Berührung); aber daß man dann allen Ernstes von einer als Autorität betrachteten Jury sich vorsagen lässt, wer denn nun der Beste ist, und das alles auch noch mit Politik verbindet und mit nationalem Prestige – ist schon sehr besorgniserregend. Und erst jetzt wird mir deutlich, mit welcher Unverschämtheit die Hirten diesen Massenwahnsinn nutzen, um ihre Schafe in gewünschte Richtungen zu steuern.
Im gleichen Fahrwasser die Sache mit dem „Sport“. (Selbst bin ich eher sportlich; aber rein privat und wettbewerbslos; und Zugucken interessiert mich nicht.) Daß man aus dem Zugucken eine Religion macht und die Leistungen einzelner Sportler oder Mannschaften mit nationalem Prestige verbindet - ist ein griffiges Symptom für den Geist unserer Zeit.
Kann letztendlich nur schiefgehen.
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