Freitag, Oktober 12, 2012

Vom Nobelpreis

Hab ich das richtig gelesen? Der Friedensnobelpreis geht an die EU?

Das iss ja schon fast so gut wie der Karlspreis der Stadt Aachen.

Nun sind denn alle EU-Bürger mitsamt Bürgerinnen, ob sie wollen oder nicht, Nobelpreisträger. Inklusive solche, die mit dem EU-Getue aus diesen oder jenen Gründen ganz oder teilweise nicht einverstanden sind.

Oder haben letztere etwa das Recht, den Nobelpreis abzulehnen? Müßten sie eigentlich. Sartre, zum Beispiel, hat ihn seinerzeit abgelehnt; und was ein Sartre darf, darf sicher auch ein einfacher EU-Bürger.

Vielleicht eine Bürgerinitiative: "Wir wollen keinen Nobelpreis, wir wollen nur menschenwürdig leben".

Oder T-Shirts mit der Aufschrift: "Ich bin kein Nobelpreisträger?"

Es gibt viel zu tun. Packen wir es an.

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2 Kommentare:

Ernst Tirckl-Wolff hat gesagt…

Ganz früher wurden solche Preise verliehen als Anerkennung für individuelle Leistung. Und heute sind sie voll integriert im kollektiven Wahnsinn.

Auch der Nobelpreis geht mit der Zeit.

Stefan Wehmeier hat gesagt…

Krieg oder Frieden

"Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten."

Konfuzius

Der Fehler "Europäische Währungsunion" entstand aus dem Gedanken, "dass Staaten, die eine gemeinsame Währung haben, nie Krieg gegeneinander führen". Dieser Gedanke war schon der zweite Fehler; der erste Fehler bestand darin, sich gar nicht bewusst gemacht zu haben, was eine Währung ist und woraus Kriege entstehen. Wäre man sich dessen bewusst gewesen, hätte man zuerst die nationalen "Währungen" in echte Währungen (konstruktiv umlaufgesicherte Indexwährungen) umgewandelt, die nationalen Bodenrechtsordnungen korrigiert und den zollfreien Handel (Freihandel) zwischen den europäischen Staaten eingeführt. Der dauerhafte Frieden wäre dadurch bereits gesichert gewesen:

http://opium-des-volkes.blogspot.de/2012/04/krieg-oder-frieden.html