♣♣♣
Auf Facebook
wurde ich eingeladen, einer Gruppe zur lobenden Erinnerung an die DDR
beizutreten. - Ich werde dieser Gruppe nicht beitreten.
Daß das
DDR-Regime aufgelöst wurde, begrüße ich; genauso wie ich die Auflösung des
Sowjetsystems begrüße.
Problem war –
und ist – nur, daß es in den westlichen – darunter auch den deutschen –
kulturellen Sümpfen kaum einen Ansatz gab und gibt, es besser zu machen.
Die DDR löste
sich auf in den westlichen Sümpfen, wo es nach außen hin natürlich um einiges
„freier“ war als seinerzeit in der DDR; doch dafür war und ist die seelische
Befangenheit und Unbeweglichkeit der Wessis in ihren Kulturmorästen viel
heimtückischer und nicht so direkt bemerkbar.
Und nur den wenigsten war – und
ist – deutlich, daß die Wessis in ihrer kulturlosen Befangenheit auf ein System
auch äußerer Unterdrückung zusteuern, welches die DDR-Unterdrückung bei weitem
in den Schatten stellen könnte. Einem solchen Unterdrückungssystem ist der
Westen – für viele noch immer unbemerkt – inzwischen bereits viel näher; und
die Zukunft wird sicher noch lustig.
Irgendwann kann
man sich dann, wenn man nix anderes hat und nur zwischen Gewordenem zu wählen
gewohnt ist, sich in die DDR zurücksehnen.
♣♣♣
Was das mit
westlicher Hilfe zustandegekommene Sowjetsystem betrifft:
Daß damit
Schluss ist – begrüße ich. Weniger schön find ich, daß das durch die
Sowjetunion eingenommene Territorium im Eilverfahren in Einzelstaaten
auseinandergerissen wurde, die zum Teil dann kunstvoll gegen Russland und
sonstwie gegeneinander aufgehetzt wurden.
Wir leben nun
mal in fortschrittlichen Zeiten…
♣♣♣
(noch bezüglich westlicher Hilfe beim Zustandekommen des Sowjetsystems: im Westen entstandene soziale Theorien; Rückkehr nach
Russland von Lenin & Co mit Hilfe des deutschen Generalstabs, usw…)