Sonntag, Dezember 26, 2010

Zwischenbemerkung über meine Schreiberei: wie ich det so mache

 

Ich schaff es nicht, auf einen Gedanken, den ich bequem in drei Sätzen umreißen kann, dreißig Seiten zu verschwenden.

Wozu sollte ich auch...

Wo ich gerafft darstellen kann, tu ich das.

Und wo es gerafft nicht geht – da schweif ich herum.

Dann fiel mir noch auf:

Von irgendeiner Seite her stoß ich knapp und energisch in ein Gedankenfeld, in einen Problembereich hinein, pack was und zieh mich wieder zurück. Um etwas später – manchmal für mich selbst überraschend – von einer ganz andern Seite her auf Neue reinzustoßen. So ergibt sich, aus vereinzelten knappen Zugriffen, nach und nach ein gewisser Überblick.

Das scheint so meine Art (kenn mich noch zu wenig). Vielleicht iss für andere anderes richtig; weiß nicht.

Das meiste schreib ich für mich selbst; und anschließend überarbeite und veröffentliche ich es, aufdaß es – vermutlich nur ein paar wenigen – anderen, denen es von Nutzen sein könnte, von Nutzen sei.

So isses.

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