Donnerstag, Februar 24, 2011

Ein Mensch in Not

Марсьёнок

Da hat man doch diesem von vielen als „Lichtgestalt“ betrachteten deutschen Verteidigungsminister den Doktortitel aberkannt.

Eigentlich ein armer Kerl. Man sollte ihm helfen.

Mit Rütteln am Doktortitel fängt's an; vielleicht versucht man anschließend noch, durch irgendwelche Winkelzüge zu beweisen, dass er auch seinen Adelstitel zu Unrecht trägt; und zum Schluss kriegt er vor lauter Kummer Haarausfall und setzt Fett an; und was bleibt dann noch übrig? Für das Publikum, im Hinblick auf welches er zur "Lichtgestalt" aufgebaut wurde, wohl gar nix.

Und dann soll es sogar Leute geben, die sich weder durch Doktor- noch Adelstitel beirren lassen und auf welche auch geschliffenes Äußeres keinen Eindruck macht; die einfach nur auf das schauen, was einer ist und was er kann. Von denen kann er, der arme Kerl, sowieso nix erwarten; die werden sagen, er soll bei der Post arbeiten oder sonstwat.

Man sollte schon versuchen, ihm zu helfen; denn wenn die äußeren Stützen, an die er sich doch so gewöhnt hat, fallen - woran soll er, der stützengewohnte, sich dann noch halten?

Nee – man sollte was für ihn tun....

Obige Anmerkung findet man,
zusammen mit verschiedenen thematisch verwandten sonstigen Texten,
in der Sammlung

Der politische Diskurs

Schimpanse_gruen

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