Sonntag, März 23, 2014

Saakaschwili und seine Spuren in Georgien

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(Das Foto habe ich mir von der Facebook-Seite der russischen Zeitung “Isvestija” geklaut; sie mögen es mir verzeihen. Geklaut aus einem kurzen Bericht zu dem weiter unten etwas ausführlicher behandelten Thema. – Besagten kurzen – russischsprachigen – Bericht findet man unter http://izvestia.ru/news/567967)

Die georgische Staatsanwaltschaft hat Saakaschwili eine Vorladung zum Verhör geschickt; unter anderem in Angelegenheiten des rätselhaften – inzwischen offenbar nicht mehr ganz so rätselhaften – Todes des damaligen Premierministers Surab Shwania im Jahre 2005.

Schon damals wirkte das recht merkwürdig (ich lebt zu der Zeit in Tbilissi und kann mich gut daran erinnern); doch damals durfte man selbige Merkwürdigkeit betreffende Fragen nur hinter vorgehaltener Hand stellen; doch nachdem das Spiel von Saakaschwili und seinen Gönnern durcheinandergebracht wurde, dürfen inzwischen sogar die georgischen Strafverfolgungsbehörden höchst offiziell solche Fragen stellen; dürfen sogar in früher unter Verschluß gehaltenen Materialien herumwühlen wieauch involvierte Leute zum Verhör bestellen. – Solches taten sie ja dann auch fleißig; nur der aufgrund der bisherigen Ergebnisse ganz besonders involviert wirkende Herr Saakaschwili erklärt, daß er nicht die Absicht hat, nach Georgien zurückzukehren und gastiert in sicherer Entfernung bei seinen westlichen Freunden.

Es geht, ganz real, um Mordverdacht; um den Verdacht direkter oder indirekter Teilnahme an einem Mord.

Sollte er sich unschuldig wissen, könnte er ja wenigstens, während er bei seinen westlichen Freunden Unterschlupf hat, aus sicherer Entfernung Stellung beziehen und auf verschiedene von der georgischen Staatsanwaltschaft gestellte Fragen antworten.

Tut er natürlich nicht.

Wenn er der Aufforderung, zum Verhör zu erscheinen, nicht Folge leistet wird man ihn international zur Fahndung ausschreiben.

Ob die Wessis da mitmachen ist natürlich eine berechtigte Frage; aber egal.

Meines Wissens wird dieser Fall in den westlichen Medien noch nicht erwähnt. Nicht einmal lügen tun sie, die Medien. Schweigen einfach.

Sollte es sich dann partout nicht mehr unter den Tisch fegen lassen, wird man sich sicher irgendwelche Lügengeschichten ausdenken.

Glauben tut man ihnen ja; was sollen sie nicht lügen….

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So isses

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